Was ist DPM?

Ich starte heute meine Artikel-Serie zu Microsoft System Center Data Protection Manager. Diese soll euch Microsofts Backup Lösung etwas näher bringen und auch zum nachdenken anregen ob ihr eure aktuelle Lösung durch DPM erstezen könnt.

Zum Start beschäftigen wir uns mit dem Thema “Was ist DPM?“. Alle hier behandelten Punkt beziehen sich auf die Version 2010

DPM ist eine zentrale Backup Lösung von und für Microsoft Produkte. DPM nutzt dabei die Microsot Shadow Copy Technologie um fortlaufen Backups erstellen zu können. Mittels DPM können nur Microsoft Produkte gesichert werden, zumindest nativ. Linux in einer VM Umgebung kann somit gesichert werden, jedoch nur die ganze VM. Dies sollte bei der Planung berücksichtigt werden, wer mehrere Drittanbieter Software und Betriebsysteme im Einsatz hat, sollte sich die Einführung von DPM gut überlegen.

DPM bietet mit der Synchronisierung eine tolle Funktion. Wer zB 200 GB an Daten sichern möchte, muss nich bei jedem Wiederherstellungspunkt die gesamten Daten übers Netzwerk kopieren. Durch die Synchronisation werde in regelmäßigen Abständen die geänderten Daten kopiert. Steht dann ein Wiederherstellungspunkt an, sind die meisten Daten schon am DPM Server vorhanden. Diese Synchronisation kann sogar alle 15 Minuten ausgeführt werden, natürlich kann der Intervall auch erhöht werden, 15 Minuten stellt das unterste Limit dar.

DPM unterstützt die D2D, D2T, D2D2T und D2D2C Sicherung und ist somit sehr flexibel einsetzbar. Als D2D Sicheurngsmedien stehen folgende zur Verfügung:

  • iSCSI oder FC SAN’s
  • DAS – Direct Attached Storage
  • iSCSI NAS
  • interne Festplatten

Es werden keine externen USB oder Firewire Festplatten unterstützt, ebenfalls keine Flash Medien.

DPM wird per MMC Konsole verwaltet und konfiguriert, wie aber bei aktuellen Microsoft Produkten üblich können alle Aktionen auch mittels der Powershell ausgeführt werden.

Nächste Woche folgt ein Beitrag zur DPM-Lizenzierung.

Michael Seidl

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